Weine wie
Kunstwerke

Weingut Künstler

Erzählt von

Theresa Morand

Gemeinsam mit
Weingut Künstler

Ist Vinifikation Hand- oder Kunstwerk? Beides, würde Gunter Künstler ganz sicher sagen. Er führt das renommierte VDP-Weingut in Hochheim am Main, im Rheingau. Dass Künstler seit den 1980er Jahren bei Vollherbst druckt, hat unter anderem ganz pragmatische Gründe: Die Wein- und Sektetiketten trotzen jedem Eiswürfel-Bad! Die Qualität überzeugt.

Step 01

Marke & Persönlichkeit

Echte Geschmacksbilder
aus dem Weinberg

„Wir begreifen unsere Weine als Kunstwerke und es begeistert uns jedes Jahr aufs Neue, deren Charakter und Geschmacksbild zu einem einzigartigen Ausdruck zu bringen“, sagt Gunter Künstler. Mit einem solchen Namen liegt die Nähe zum Kreativen nah. Gute Winzer kreieren schließlich Weine wie Bilder, die Natur ist ihre Farbpalette. Das Weingut Künstler befindet sich seit 1648 in Familienbesitz. Allerdings liegen die Ursprünge nicht im Rheingau, sondern in der Gemeinde Untertannowitz in Südmähren, 80 Kilometer nördlich von Wien, in der heutigen Tschechischen Republik. Gunter Künstler: „Viele wissen das nicht, aber diese Region hat 19.000 Hektar Reben, ist also sechsmal so groß wie der Rheingau. Mein Vater wurde nach dem Zweiten Weltkrieg dort vertrieben.“

Franz Künstler gründete das Weingut 1965 in Hochheim an neuem Standort. Sohn Gunter übernahm 1992. Im Jahr 1994 wurde das Weingut in den VDP (Verband Deutscher Prädikatsweingüter) aufgenommen. Über 80 Prozent der Rebflächen sind mit Riesling bestockt. Gunter Künstler setzt auf konsequentes Qualitätsmanagement und: „Wir gehen in unserer Ausbauweise zurück in die Zukunft. Zum Beispiel arbeiten wir mit Korbkeltern und Battonage“.

Step 02

Die Herausforderung

Ein Etikett
wie ein Kunstwerk

Das originale Wappen der Familie Künstler ziert konsequent alle Etiketten. Auf rotem und schwarzem Hintergrund entdeckt man Symbole: Oben links die Künstlerpalette mit Pinseln und Farben. Oben rechts der Landjunker aus Südmähren, ein Weinglas erhebend. Unten ein landwirtschaftliches Symbol, der Pflug mit Rad zum Bewirtschaften der Äcker. Darüber thront stolz ein Rittervisier mit zwei Rebenmessern als Helmzier. Im Mittelalter und Altertum wurde die Weinlese nicht mit der Schere gemacht, sondern mit geschwungenen Rebmessern. Aus dem Halsschutz wächst üppige Zierde, wie eine Blätterranke. Das gesamte Wappen ist auf dem Label nur wenige Zentimeter groß. Theresa Morand, Marketingmanagerin bei Vollherbst, erklärt: „Die Prägungen im Wappen sind sehr detailliert und durch die Prägung einer goldenen Heißfolie millimetergenau platziert. Seit ein paar Jahren haben wir zudem mehr Struktur und Haptik im Etikett durch die Anpassung des Materials Cotton White.“ Das Markenzeichen - der Schriftzug „Künstler“ wird künstlerisch präsentiert, wie mit der Feder geschrieben. Das „K“ ist besonders markant und schwungvoll. Auch typisch für die Etiketten der Künstler-Weine ist die förmliche Stanzung am Rand, eine Änderung seit 2002. Gunter Künstler: „Das hat mir gut gefallen. Die Inspiration stammt aus Weingütern in der Champagne und in Südafrika“. Die Differenzierung der Etiketten der Weine der „Erste Lage“ und „Große Lage“ findet durch ein Balkenelement im unteren Bereich statt – Schwarz gedruckt oder durch eine goldene Heißfolie in das Material geprägt.

Wir begreifen unsere Weine als Kunstwerke
und es begeistert uns jedes Jahr aufs Neue, deren

Charakter und Geschmacksbild zu einem
einzigartigen Ausdruck zu bringen

Gunter Künstler

Weingut Künstler

Feine Details
im Wappen

Step 03

Lösungsansatz

Eine langfristige Investition
in die Marke

Gunter Künstler druckt seit den 1980er Jahren bei Vollherbst. Er fand damals die Banderolen der DLG-Bundesweinprämierung (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) gut gemacht und erkundigte sich nach der Herstellung. Die Banderolen wurden bei Vollherbst gedruckt. Gunter Künstler achtet unter anderem sehr darauf, ob sich die Etiketten im Eisbad bewähren: „Andere Etiketten lösen sich ab oder das Wasser schlägt durch. Das ist bei meinen Etiketten von Vollherbst nicht der Fall.“ Er findet, dass die deutschen Winzer beim Packaging generell noch aufholen könnten.

Informationen zum Druck

  • Papier: White Cotton
  • Veredlung: Goldfolie 220, Reliefprägung

„Gerade die Italiener oder US-Amerikaner legen sehr viel mehr Wert auf das Etikett. Während die Franzosen im Dornröschenschlaf sind. Und die Deutschen Winzer könnten auch mehr Wertigkeit anvisieren. Das ist eine langfristige Investition in die Marke.“

Gunter Künstler ist übrigens, genau wie Vollherbst, Mitglied bei „Fair´n Green“. Ein Siegel für Nachhaltigkeit im Weinbau. Es beinhaltet die Bereiche Betriebsführung, Umweltschutz und gesellschaftliches Engagement.

Das Etikett Feinste Veredlung Filigrane Verzierungen Filigrane Verzierungen  

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